Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten

POLYTECH Health & Aesthetics GmbH 2017-11-01

Studie zur Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten - DiagonGel®-Implantate mit PU-Beschichtung: Hohe Formstabilität, natürliche Ergebnisse und niedrige Komplikationsraten

Dieburg, im November 2017 - Die Ergebnisse der Studie (1) zum Einsatz von DiagonGel®-Implantaten mit Polyurethanschaumbeschichtung (PU) bei der Brustaugmentation wurden im Juli 2017 auf der Online-Plattform „Global Open“ des renommierten PRS Journals veröffentlicht.

DiagonGel® Implantate sind anatomisch geformt und mit zwei unterschiedlich festen Silikongel-Arten befüllt: einem weichen Gel auf der Rückseite und einem festeren Gel an der vorderen Seite. Das festere Shapar Gel im vorderen Teil des Implantates stützt das Gewebe ähnlich einem Push-up-BH, was für ein ästhetisch natürliches Ergebnis sorgt. Auch die Form der Brust sowie die Position der Brustwarze bleiben damit langfristig erhalten.

Ein weiterer Vorteil ist das spezielle Design des Implantats mit sphärischer Projektion und stabilem kaudalem Rand. Zusätzlich haben die Implantate eine Beschichtung aus PU-Schaum; diese zeichnet sich, laut aktueller Studienlage, durch extrem niedrige Komplikationsraten aus(2), (3).

DiagonGel®-Implantate mit PU-Beschichtung werden ausschließlich in Deutschland von der POLYTECH Health & Aesthetics GmbH mit Sitz in Dieburg (Hessen) hergestellt. Durch die nachweislich hohe Verträglichkeit dieser Implantate können u.a. risikoreiche und kostspielige Re-Operationen aufgrund von Kapselkontrakturen oder einer Implantat-Dislokation weitgehend vermieden werden.

Die Studienergebnisse: Niedrige Komplikations- und Kontraktur-Raten

Die unter der Leitung von Constantin Stan (und Thomas Biggs) durchgeführte Studie bezieht sich auf rund 1.800 mit PU beschichtete DiagonGel®-Implantate und 894 Patientinnen, die über einen Zeitraum von mehr als 5 Jahren postoperativ untersucht wurden. Die Ergebnisse belegen, dass DiagonGel®-Implantate mit PU-Beschichtung das Risiko einer Kapselkontraktur deutlich senken und generell geringe Komplikationsraten aufweisen. So trat im Studienzeitraum keine Kapselkontraktur (Baker-Grad III oder IV) auf. Darüber hinaus wurden keinerlei Komplikationen durch eine Implantat-Rotation oder -Dislokation dokumentiert. Auch die Anzahl der Spätserome liegt mit zwei Fällen (nach drei Jahren) weit unter dem Durchschnitt.

Sehr gute Gesamtverträglichkeit und stabile ästhetische Ergebnisse

„Ich arbeite nahezu ausschließlich mit diesem Implantat-Typ, sowohl bei Primäraugmentationen als auch bei Re-Operationen. Zum einen kann ich Komplikationen, die durch ImplantatRotation oder Dislokation entstehen, gänzlich vermeiden. Zum anderen ist die Kapselkontrakturrate meiner Erfahrung nach tatsächlich niedriger als bei anderen Implantat-Typen“, erklärt Dr. Hans-Peter Heckel, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie aus Bayreuth.

„Hinzu kommt, dass die langfristige Formstabilität durch die unterschiedliche SilikongelKonsistenz und die spezielle anatomische Form deutlich besser ist als bei anderen ImplantatTypen“, so Heckel weiter.

  1. EasyFit Gel - weicheres kohäsives Gel für glatte Auflage auf dem Brustkorb
  2. Shapar Gel - festeres kohäsives Gel für Push-up-Effekt
  3. stabile Verbindung zwischen Gel und Hülle, hohe Gelintegrität
  4. Position Brustwarze
  5. Maximale Implantat-Projektion bei 25%
  6. festeres Gel am Rand sorgt für Stabilität
  7. einfache Areolen-positionierung aufgrund abgeflachter sphärischer Projektion

Einsatz bei „Pseudo-Ptosis“ ohne zusätzliche Straffungs-OP

„Bei Patientinnen mit einer leichten Ptosis, d.h. Grad 1 oder 2, habe ich mit PU-beschichteten DiagonGel®-Implantaten ebenfalls sehr gute Erfahrungen gemacht. Werden die Implantate mit einer sogenannten inneren Straffung kombiniert, bei der der Drüsenkörper fixiert und das Implantat unter die Muskulatur platziert wird, kann in den meisten Fällen auf eine zusätzliche äußere Straffungsoperation verzichtet werden“, so Heckel abschließend.

Mit dieser „Multi-Plane Methode“, die vom Studienleiter Constantin Stan entwickelt wurde, können zusätzliche Narben, die im Rahmen einer Straffungs-OP entstehen, vermieden werden.


Dr. med. Hans-Peter Heckel

Dr. med. Hans-Peter Heckel ist Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie. 2005 hat er sich mit einer eigenen Praxis in Bayreuth niedergelassen; zuvor war er in den Kliniken Dr. Erler in Nürnberg beschäftigt. Seit 2012 ist Dr. Heckel auch in Nürnberg und Stuttgart tätig.


Quellenangaben:

1 Plastic Reconstrive Surgery Global Open. 2017 Jul; 5(7): e1393. Published online 2017 Jul 5. doi: 10.1097/GOX.0000000000001393

2 Aesthetic Surgery Journal, Volume 36, Issue 10, 1 November 2016, Pages 1124–1129, https://doi.org/10.1093/asj/sjw171

3 Aesthetic Surgery Journal, Volume 37, Issue 2, 1 February 2017, Pages 171–176, https://doi.org/10.1093/asj/sjw183